Modellbahnanlage Ge(l)dern – Oberwald | Bautagebuch 3/2021
Die Bahnhofstraße bekommt mit der Poststation ein neues Gebäude. Neben dem umgelabelten „Reifenhandel“ von Auhagen, wurde die Bahnhofstoilette von Auhagen eingekürzt. Sie gibt jetzt einen Pferdestall. In der Bahnhofstraße begann der Höhenausgleich zum Straßenpfaster. Im gesamten Bereich wurde ein Kabelkanal für die Beleuchtung der Häuser eingearbeitet. Ein Verlegen unter der Platte ist wegen des Schattenbahnhofs nicht möglich. Also muss hier ein wenig das reale Leben kopiert werden.
Die Serviceklappen wurden verkeidet und die restliche Straße aufgefüllt. Abschließend eine Stellprobe mit den restlichen Häusern.
Das Plaster hinter dem Bahnhof wurde geklebt und der Bereich zum Hintergrund mit Polystyrolplatten aufgebaut.
Nun ist alles vorbereitet um die Panele für das Hintergrundbild und die Horizontlinie per Laser auszumessen. Die Punkte wurden dann ins Grafikprogramm zu übertragen. Um ein wenig Zeit zu sparen, habe ich auf Panoramabilder aus dem Adobe Stock zurückgegriffen. Natürlich mussten diese auf Grund der Größe trozdem nachbearbeitet und entsprechend des Vordergrunds ergänzt werden. Im Video ist der Entstehungsprozess zusammengefasst.
Während der Hintergrund in der Druckerei war, entstand aus diversen Restteilen am Güterbereich des Bahnhofs eine Viehrampe.
Der linke Anlagenteil musste nun komplett abgeräumt werden. Die hintere Geländekante wurde mit Kreppband abgeklebt. Die Sperrholzplatten wurden dann mit Haftgrund behandelt. Nach dem Trocknen konnte der Hintergrund angebracht werden. In diesem Fall ist es eine bedruckte Fließtapete.
Im Empfangsgebäude begann der Innenausbau. Zuerst wurden die hinteren Treppen auf der Anlagenplatte fixiert. Dann wurde das Dach des Anbaus eingekürzt und die Innenwände der Schalterhalle angefertigt. Nach dem der Fußboden eingebaut wurde, konnten die Wände aufgestellt werden.
Die Aufsicht erhielt ebenfalls ihren Innenausbau. Der gesamte Raum kann für die spätere Dekoration heraus gezogen werden. Danach folgte der Ausbau der Wartehalle. Dieses gestaltete ähnlich zur Schalterhalle, nur dass hier eine zweite Etage eingezogen wurde. Da diese nicht weiter ausgebaut wird und nur Licht erhalten soll, bekamen die Fenster Gardinen. Zum Schluss wurden noch die Schornsteine augesetzt.
Gesamtüberblick über die Anlage.
Der Bahnhof erhielt ein Toilettenhäuschen. Dieses wird später blickgeschützt aufgestellt. Für den großen Güterschuppen wurden die Innenwände angefertigt und eingebaut. Dem Bausatz waren je zwei halbe Laderampen aus Beton und Holz beigefüg, die immer abwechselnd verbaut werden sollten. Die Betonrampen habe ich jedoch zu einer Rampe zusammengefügt. Diese wird straßenseitig angebracht. Die Seite zum Gleis bekam wieder eine selbst gebaute Rampe aus Holzleisten. Die Treppenstufen der Bausatzrampen wurden wiederverwendet.
Für die Straße hinter dem Bahnhof wurden Kantensteine aus Holzleisten erstellt und gestrichen. Die Ausbuchung für die Rampe des Güterschuppens entstand und die Kurve der Straße wurde mit einzelnen Steinchen gepflastert. Neben dem Empfangsgebäude wurde eine zusätzliche Zufahrt auf den Bahnsteig gebaut. Das Straßenpflaster wurde verfugt. Danach wurden die Gewege aus Gips geformt und der Boden mit verschiedenen Sandsorten gestaltet.
Nun konnte mit dem Begrünen begonnen werden. Zuerst wurden verschiedene Grasfasern aufgebracht und danach mit Streuchern und Blumen dekoriert. Farblich wurden diese an den Hintergrund angepasst. Die Serviceklappe am kleinen Güterschuppen wurde separat bearbeitet. Der Schuppen selbst erhielt ein neues Dach.
Hinter dem kleinen Güterschuppen wurde die Fläche für einen Lagerplatz begradigt. Die rückseitige Zufahrt zum BW wurde zu einem Fußweg zurück gebaut, da zukünftig die Zufahrt von vorne erfolgen wird. Der Güterschuppen wurde um einen Unterstand ergänzt. Danach wurde die gesamte Fläche hinter dem BW mit Sand bedeckt. Der Lagerplatz wurde eingefriedet und erste Bäume gepflanzt.
Der Wasserturm im Betriebswerk bekam ein Pumpenhaus. Dazu mussten die originalen Gehwegplatten vom Wassertum entfernt werden. Danach wurde die Plattform entsprechend der Maße angepasst. Natürlich gab es auch hier wieder Sand und die Zufahrtswege wachsen langsam um den Lokschuppen herum.
Die Bodenplatte des Lokschuppens wurde gespachtelt. Die alten Laufbohlen wurden entfernt und die Bereiche der Gleise mit Polystyrolplatten aufgefüllt. Damit von den Schwellen nichts durchschimmert, bekamen diese die selbe Farbe, wie später der Boden. Besonderes Merkmal des Lokschuppens ist, dass später sowohl das Dach, als auch das Gebäude selbst separat abgenommen werden kann. Entsprechend stabil und verwindungssteif müssen die Einzelteile werden. Weiter ging es mit dem Einbau der Zwischenwände. Aus dem Gaswerk von Auhagen entsteht die Esse für das Schmiedefeuer in der Werkstatt.
Die Innenwände des Lokschuppens wurden mit dem Fachwerk verkleidet, was noch reichlich von den Bausätzen übrig war. Es passte perfekt gespielt zur Außenwand. Die Zwischenräume wurden mit Mauerwerk ausgekleidet, die ich einfach auf Papier ausgedruckt habe. Anschließend wurden testweise ein paar Fenster zurechtgefeilt. Auch diese sind Resteverwertung.
Nun konnte es mit der Landschaft weitergehen…