Modellbahnanlage Ge(l)dern – Oberwald | Bautagebuch 4/2021
Aus Lasercut-Bausätzen entstanden ein Derrikkran und ein Schuppen für den zukünftigen Holzverladeplatz am Forsthaus. Zum Einbau musste eine Öffnung am Gleis geschaffen werden. Nachdem die Grundplatte des Kran eingelassen war, wurde der Übergang zum Gleis angepasst. Die Flächen wurden mit Sand gestaltet, begrast und der Wald hinter dem Forsthaus gepflanzt.
Einige Fehlstellen wurden verspachtelt. Dann konnte auch hier die Basisbodenschicht aufgebracht und die Kontrollwege entlang der Gleise angelegt werden. In den Bereichen um die Weichen entstanden Trampelpfade, da diese vom Zugpersonal bedient werden. Es wurde weiter begrast und die ersten Büsche gepflanzt.
Wald und Wiesen gedeien weiter prächtig.
Im BW hat sich leider die Drehscheibe verzogen. Im eingebauten Zustand ließ sich das nicht beheben. Es musste die Drehscheibe und die angrenzenden Gleise heraus gerissen werden. In dem Zug habe ich für eine offene Drehscheibe entschieden. Sie wurde nun so verbaut, dass sie sich von unten aus der Anlage heraus ziehen lässt, ohne den Oberbau zu beschädigen. Sie wurde zudem ein Stück tiefer eingesetzt und damit die, wenn auch kleinen, Auffahrrampen beseitigt. Die Gleistrassen mussten dazu neu aufgebaut werden.
Das Loch der alten Schlackegrube wurde verschlossen und das Gelände neu verspachtelt und abgeschliffen. Aus alten Schienenprofilen enstanden die Pfeiler für den Kohlebansen. Die Wände bestehen aus zusammengeleimten und eingefärbten Leisten.
Die Zufahrtsgleise zur Drehscheibe wurden ausgerichtet und zusätzlich fixiert. Die Gleise sind eingeschottert und der Boden des Kohlebansen bekam ein wenig Patina. Danach bekam der Boden seine Erdschicht.
Nach dem Trocknen gab es eine Stellprobe im BW. Die Zufahrt zum BW und der zugehörige Bahnübergang wurde angelegt. Danach ging es hinter dem BW mit dem Begrünen und Aufforsten weiter.
Nun zieht sich der Wald weiter am Hintergrund bis zur „Bergwiese“ entlang. Das Gleis erhielt einen Kontrollweg.
Unter der Villa wurden die hintere Anlagenkante dicht mit Bäumen bepflanzt, da hier kein Hintergrund angebracht werden kann. Die Stützmauern wurden mit Büschen gestaltet. In der hintersten Ecke entstand eine Weide.
Das Tunnelportal an der Westseite des Bahnhofs wurde gealtert und die Landschaft weiter ausgestaltet. Später werden diese Stellen nur noch schwer zugänglich sein. Im Innenbereich der Einfahrtskurve wurde der Wald fortgesetzt. Daraus ergeben sich verschiedene interessante Perspektiven und Sichtachsen für den Beniener.
Dann folgte das Setzen von Büschen am Waldrand.
Die Bahnhofstraße bekam Strom. Ein Verkabeln durch den Schattenbahnhof von unten ist nicht möglich. So mussten die Kabel von oben verlegt werden. Ursprünglich sollten mehrere einzelne Kabel zu jedem Haus führen. Das schien mir dann doch wenig sinnvoll und so habe ich 7 Kabel unter allen Häusern durchgelegt. Damit lassen sich in der Straße 6 verschiedene Funktionen schalten und die gewünschte Funktion in jedem Haus bei Bedarf abgreifen. Gleichzeig wurde der Boden um 2mm angehoben, damit ein leichtes Gefälle zum Straßenpflaster entsteht. Die Kirche wurde ins Gelände eingebettet.
Der Boden unter der Bahnhofstraße wurde mit Erde abgedeckt und das Pflaster der Straße verfugt. Erste Teile des Gehwegs sind entstanden und der Weg über die Flußbrücke wurde geschottert.
Zum Jahresabschluss eine Übersicht über den Baustand der gesamten Anlage.